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Da am Schnellert die für Köln gefährlichste Durchbruchstelle lag, begann man dort spätestens im 14. Jahrhundert mit einem Uferschutz[1], aus dem sich die Poller Köpfe und Poller Weyden entwickelten.[2]

 

Eigentlich Poller Weyden, denn Poller Wiesen /Frasen vor Ort[3]

 

Ein besonderes Problem waren die Eigentumsverhältnisse, da dieses Gebiet außerhalb der Stadt Köln auf Kurfürstlichem Poller Gebiet lag.[4] Die Kurfürsten/ Erzbischöfe waren aber seit der Vertreibung aus der Stadt regelmäßig zerstritten mit Köln.[5] [6]Auch amge …. Heiden[7], Evangeliche[8] und Juden …..[9] Franzosen ab 1789[10]  Aber auch grundsätzlich gab es zwischen Köln und Deutz seit der Eroberung von Deutz 431 durch die Franken[11] regelmäßig Streit bis hin zu kriegerischen Überfällen durch Köln.[12]

Jedoch gelang es Köln 1400, einen Vertrag mit Kurfürst und Erzbischof Friedrich von Saarwerden zu schließen, Köln mit den Bau von Uferbefestigungen, den „Poller Köpfen“ „fortzufahren“.[13]

Zusätzlich sollten Weiden angepflanzt werden[14] zwecks …[15]

 

Keine Jagd, keine Fischerei, keine Gebäude, keine weiteren Rechte für Köln[16]

 

 

 Allerdings kam es hierüber in den folgenden Jahrhunderten immer wieder zu Auseinandersetzungen.[17]

 

So verlandeten die Inseln und der Schnellert immer mehr und eine große Halbinsel entstand. Diese wurde später mit Weiden bepflanzt und erhielt dadurch den Namen „Poller Weyden“. Hieraus entwickelte sich später nach Entfernung der Weiden die Bezeichnung „Poller Wiesen“.

 

Zur Bewachung der Weiden wurden ein Weidenwächter bestellt, der ein eigenes Haus auf den Poller Wiesen erhielt, das sich später zu einer Ausflugsgaststätte entwickelte, dem Weidenhaus.

 

Im Norden blieb kleiner Teil des Rheinarms erhalten und wurde u.a. als Schutzhafen genutzt. Die umliegenden Flächen dienten zeitweise als Pontonierübungsgelände, bis nördlich von Deutz ein Pionierhafen gebaut wurde.

In preußischer Zeit bestanden Pläne, den kleinen Hafen mit militärischen Bauten zu schützen. Dies wurden aber nie verwirklicht.

 

Deutz Hauptausflugs- und Vergnügeungsort der Köner sehr zum Missfallen[18]



[1] Simons S 101

[2] Simons S. 130

[3] Simons S 110 f

[4] Simons S 102

[5] Peter Simons, Illustrierte Geschichte von Deutz, Kalk, Vingst und Poll, 1913 Nagelschmidtsche Buchdruckerei, Cöln-Deutz, 1913, Seite 11 ff

[6] Simons S143

[7] Peter Simons, Illustrierte Geschichte von Deutz, Kalk, Vingst und Poll, 1913 Nagelschmidtsche Buchdruckerei, Cöln-Deutz, 1913, Seite 3

[8] Peter Simons, Illustrierte Geschichte von Deutz, Kalk, Vingst und Poll, 1913 Nagelschmidtsche Buchdruckerei, Cöln-Deutz, 1913, Seite 28

[9]Simons S194 ff

[10] Simons, S 50

[11] Peter Simons, Illustrierte Geschichte von Deutz, Kalk, Vingst und Poll, 1913 Nagelschmidtsche Buchdruckerei, Cöln-Deutz, 1913, Seite 3

[13] Peter Simons, Illustrierte Geschichte von Deutz, Kalk, Vingst und Poll, 1913 Nagelschmidtsche Buchdruckerei, Cöln-Deutz, 1913, Seite 101

[15] Simons S 101

[16] Simons S 103

[17] Simons S 102 ff

[18] Simons S232ff

 

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