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- Hanno Fischer
- Mannesmann / "Riese von Poll" / "Poll Giant"
Informationssystem "Markante Punkte am Rhein"
(urheberrechtlich geschützt- kommerzielle Verwendung und Verwendung bei bezahlten Führungen ohne Genehmigung untersagt)
Am Montag 07.03.2016 eingeweiht - wird auf der Seite noch laufend ausgebaut....
Aktuelles
Maifest -Prügelei zwischen Kürassieren, Pollern und Deutzern
Reihmeister niedergeschlagen
Mutiger Deutzer Bürgermeister Schaurte kämpft um Poll
Bericht aus Kölnische Zeitung von 1850 siehe "Historische Ereignisse"
Freudenexplosion! "Abschleppplatz" von JU52 in Poll gefunden!
Seit längerem versuche ich den Notlandeplatz eines Lastenseglers aus dem Angriff gegen das belgische Fort EbenEmael am 10. Mai. 1940 zu identifizieren. Nach den Starts in Köln kam es beinahe zu einer Kollision über Hürth. Beim Ausweichmanöver riß das Schleppseil eines Lastenseglers mit Zugführer Olt Witzig. Sie schafften es zurück nach Ostheim, "gerade über den Rhein" auf einer Wiese zu notlanden. Witzig requiierte - äußerst spannende Geschichte - zunächst ein Fahrrad, dann ein Auto und konnte dann über den Flughafen Ostheim mit einer JU 52 nach Poll fliegen und den gelandeten Lastensegler mit Besatzung nach Eben Emael ziehen, wo sie genau im richtigen Moment eintrafen und den stockenden Angriff erfolgreich zu Ende führen ließen.
Ich suchte stets anhand der deutschen und internationalen Beschreibung den Landeplatz zu identifizieren. Die lange favorisierten Poller Wiesen und die Gegend um die Kasernen in Westhoven schieden aus.
Heute kam ich beiläufig im Gespräch mit dem Historiker und Automobilexperten Immo Mikloweit darauf zu sprechen, worauf er erstaunt antwortete: "Das war bei uns, ein Heizer hat mir das erzählt" "Bei uns" sind die ehemaligen Citroenwerke in Poll. Der Lastensegler landete nördlich davon.
Der Heizer erzählte Immo Mikloweit, dass neben den zwar 1935 geschlossenen Citroenwerken, aber noch als Reparaturwerkstatt genutzten Gebäuden, ein Segler gelandet sei und später von einem Flugzeug abgeholt wurde.
Es handelt sich hier um eine große Wiesenfläche zwischen Poller-Vingster Str und den Gleisen der Hafenbahn.
Gelände und Ausrichtung stimmen mit den Beschreibungen aus Literatur und Kriegstagebüchern überein.
Ich suche allerdings noch das Feldlazarett, wo Wiltzig ein Auto requirierte,
irgendwann mal mehr darüber..
Aktuell 08.04.2021 Poller Wiesen
Versuche aktuell ein fundiertes Kapitel über "Poller Wiesen" zu schreiben. Auch für Wikipedia, da es dort unter Poller Köpfe eingeordnet ist und vieles nicht korrekt ist. Auf der Webseite experimentier ich...
Grandiose Poller Wiedereröffnung Poller Heimatmuseum
Elfi Scho-Antwerpes, Bürgermeisterin der Stadt Köln und Anne Henk-Hollstein, Vorsitzende der Landschaftsversammlung des LVR eröffneten am Dienstag, 18.09.2018 zusammen mit Dr. Dirk Schmitz, Leiter der Bodendenkmalpflege im Römisch-Germanischen Museum, und Sonja Mertes-Lipfert, Geschäftsführerin Sportpark, den neu erstellten Teil des Poller Heimatmuseums von Hans Burgwinkel im Cologne Sportspark.
Die Bildtafeln „Poller Wiesen/ Deutzer Hafen“, Kölner Luftfahrt“ und „Westhovener Flugzeugpionier Hanno Fischer“ waren von jugendlichen Streetballern schwer beschädigt worden und mussten entfernt werden. Dank einer großzügigen Unterstützung von Savas Berktas, Inhaber des Sportparks, konnten sie z.T. durch großformatige, vandalismusgeschützte Tafeln ersetzt werden. Für weitere 7 Tafeln werden noch Sponsoren gesucht…
Anlässlich dieser Wiederöffnung stellte Hans Burgwinkel erstmalig – und vorerst einmalig – nahezu alle Aktivitäten seiner heimatkundlichen Arbeit vor.
Um die Bedeutung Kölns als Hafenstadt zu dokumentieren, habe ich mit Werner Müller, Historisches Luftfahrtarchiv Köln, eine Informationstafel über Kölner Häfen entworfen, die bei verschiedenen Ausstellungen gezeigt werden wird und evtl. sogar einen festen Standort bekommt....
Poller Maigeloog mit Ausstellung eingeladen zu Maifischbesatz 2017 in Kripp /Ahrmündung,
Maifischsichtungen am Oberrhein
Der Rheinische Fischereiverband feiert am Freitag, 02.Juni 2017, 14:00 Uhr in 53424 Remagen -Kripp an der Ahrmündung in Zusammenarbeit mit dem rheinland-pfälzischen Umweltministerium und dem Bürger-u. Heimatverein e.V. Kripp den Maifischbesatz 2017. Das Projekt unter Leitung von Dr. Andreas Scharbert wird u.a. gefördert durch die HIT Umwelt-u. Naturschutz Stiftung, vertreten durch Christoph Heider.
Hierzu ist neben zahlreicher regionaler und lokaler Prominenz auch das Poller Maigeloog eingeladen - ein Verein, dessen Wurzeln ins Mittelalter reichen und der jährlich am 1. Mai an den Maifischfang in Köln-Poll mit Fischerspiel, Umzug und Fest erinnert.
Kripp hat ebenso wie Poll eine lange Fischfangtradition – allerdings wird in historischen Berichten mehr über den Fang von Finten, einer dem Maifisch verwandten Art, berichtet. Dies könnten aber auch männliche Mafische gewesen sein. In Poll wurden Finten auch als Juni-Fisch bezeichnet, weil sie erst nach dem Maifisch im Juni den Rhein in großen Mengen aufstiegen.
Unter der Führung des 1. Vorsitzenden des Bürger-u. Heimatverein e.V. Kripp, Harry Sander wurde sogar ein großer „Fintebrunnen“ am Rhein gebaut. Weitere Kunstwerke an der Rheinpromenade erinnern im Rahmen des Remagener Skulpturenufers an Schifffahrt und Treidelpferde.
Der erste offizielle Maifischbesatz in Rheinland-Pfalz wird insbesondere gewürdigt durch Staatssekretär Dr. Tohmas Griese vom Ministerium für Umwelt, Energie Ernährung und Forsten, ebenso durch den Landrat Dr. Pföhler, dem Bürgermeister der Stadt Remagen, Herbert Georgi sowie dem Vorsitzenden des Rheinischen Fischereiverbandes, Reiner Gube
Das Poller Maigeloog wird vertreten u.a. durch Reihmeister Hans Burgwinkel, Fischer Boris Dahmen und der Kielshalfesch Marita Strathmann, letzterer wurde als Pächterin des größten Hofes in Poll jährlich der erste gefangene Maifisch überbracht.
Der jährliche Maifischbesatz zählt seit einigen Jahren zum „Poller Maispill“, das im April mit dem Maibaumschlagen beginnt und im Juni mit der Maibaumniederlegung endet.
Am Kripper Ufer zeigt das Maigeloog in Zusammenarbeit mit dem Poller Heimatmuseum eine Ausstellung mit über 160 Bild- und Informationstafeln über Maifischfang in Poll, am Rhein, in Europa und in aller Welt.
Wie Dr. Andreas Scharbert langjähriger Projektmanager des EU-Projektes zu Wiederansiedlung des Maifisches im Rhein und in der Gironderegion mitteilt, sind auch in diesem Jahr bereits wieder erste aufsteigende Maifische an den Beobachtungsstationen am Oberrhein in Iffezheim und Gambsheim beobachtet worden. Nachdem in den letzten Jahren auch erwachsene Fische in Mosel Main und Neckar gesichtet wurden, bestehen begründete Hoffnungen, dass sich wieder eine eigene Maifischpopulation entwickelt.
Die neue große Übersichtstafel am Poller Fischerhaus ist vor kurzem vorgestellt / eingeweiht -
Daher noch keine detaillierten Infos über weitere Punkte
Gleiches trifft für die Teil-Tafeln Nr. 2 an der Südbrücke sowie Nr. 3 an der Kreuzung Alfred-Schütte-Allee / Weidenweg/ Maifischgasse zu
Text aus Rundschau
POLLER HEIMATMUSEUM
Geschichtsträchtige Fotos zusammengetragen
Mehrere tausend Fotos und Schriftstücke, die die Historie von Alt-Deutz und Poll dokumentieren, umfasst der Bestand des "Poller Heimatmuseums".
Hans Burgwinkel, gleichzeitig "Reihmeister" beim Poller Maigeloog, ist sozusagen in Alleinperson das Heimatmuseum. Er hat geschichtsträchtige Fotos zusammengetragen und diese über den ,Förderverein Historischer Park Deutz' der Öffentlichkeit präsentiert. Die Reaktionen waren positiv, so dass Burgwinkel begann, auch vieles über das alte Deutz zu sammeln - Poll und Deutz sind eng miteinander verbunden, wie er betont.
Fündig wird er häufig in Südamerika, China oder Kasachstan , wo die Nachfahren früherer Auswanderer oder Kriegsflüchtlinge leben.
Burgwinkel hofft zudem, irgendwann einmal eine Info-Straße zur Würdigung des Kölner Eisenbahnwesens auf der Rampe zwischen dem Deutzer Bahnhof und der Hohenzollernbrücke einrichten zu können. Die Eisenbahn-Geschichte Kölns sei so vielfältig, dass sie zweifellos eine öffentliche Wertschätzung verdiene.
Das Poller Heimatmuseum hat eine feste Ausstellungsfläche im "Cologne Sportspark" am Poller Weg 1, direkt neben der Autobahnausfahrt A4 Poll / Porz. Das Restaurant ist täglich geöffnet in der Zeit von
9 bis 23 Uhr. (hoe)
Kölnre Stadt Anzeiger 16.08.2016
Mord und Totschlag in Poll
GESCHICHTE Neue Schautafeln vermitteln Wissenswertes am Rheinufer
VON CHRISTIAN LEINWEBER
Poll. Eine enthauptete Haushälterin, erschlagene Kosaken und ausgeraubte Juden - auch Blutrot gehört zur farbigen Poller Geschichte. Einer, der sich bestens damit auskennt, ist Hans Burgwinkel, Leiter des Poller Heimatmuseums. Sein Wissen gibt er nun mit detaillierten Informationstafeln weiter, die in der Nähe des Rheinufers stehen. Darauf sind jene Orte im Umkreis von rund 300 Metern markiert, an denen sich im Laufe der Zeit Geschichtsträchtiges in Poll ereignet hat. Der Clou: Per QR-Code können ausführlichere Informationen zu den durchnummerierten "markanten Punkten am Rheinufer" auf der Internetseite des Heimatmuseums abgerufen werden.
Fünf Tafeln geplant
Insgesamt fünf Tafeln sind geplant, zwei stehen bereits - und machen Spaziergänger mit Ereignissen aus dem Stadtteil sowie ehemaligen Bauwerken bekannt. Gegenüber dem Gebäude der Wasserschutzpolizei, nahe der historischen Drehbrücke, befindet sich die erste Tafel, an der Südbrücke die zweite. Wer sich eine Übersicht über die insgesamt 100 von Burgwinkel recherchierten Punkte verschaffen will, der sollte das Poller Fischerhaus aufsuchen: Dort wurde die an der Außenwand hängende große Übersichtstafel, die alle Punkte der Tafeln vereint, eingeweiht.
Sieben Jahre hat Burgwinkel für die Informationen auf den Tafeln unter anderem in Büchern und im Internet recherchiert. Dazu angespornt wurde er von den Pollern selbst. Noch gesucht werden Sponsoren für einige der zukünftigen Tafeln.
www.poller-heimatmuseum.de
Kölner Wochenspiegel
Markante Punkte entdecken
Zwei weitere Tafeln von Initiator Hans Burgwinkel wurden in Poll eingeweiht
Poll (kg). Viel Lob und Anerkennung erhielt Hans Burgwinkel für sein Engagement, das an mehr als 100 "markanten Punkten" in Deutz und Poll nachvollzogen werden kann.
Zu den geschichtlichen Stellen erklärte Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes, dass es eine Tafel bereits am Deutzer Hafen in Höhe der Feuerlöschbootstation gibt und zusätzlich zur Übersichtstafel am Poller Fischer eine weitere Teiltafel an der Südbrücke aufgestellt wird. Scho-Antwerpes lobte Initiator Burgwinkel, auch SPD-Parteikollege und Bundestagsabgeordneter Martin Dörmann sprach Anerkennung aus: Burgwinkel sei die Seele und der Organisator des Heimatmuseums, "er ist der Heimatkundler hier". Ute Ahn, Vorsitzende des Bürgervereins, erklärte: "Wir sind stolz auf die Arbeit von Hans Burgwinkel und sein Heimatmuseum". Er sei jemand, der Geschichte aufrechterhält.
Ebenfalls gewürdigt wurden Lynda und Frank Schneider, die Sponsoren der beiden Tafeln. Lynda Schneider betreibt das "Poller Fischerhaus". Die große Übersichtstafel ist an der Außenwand (am Eingang links) angebracht und so unter anderem für Gäste, Besucher des Campingplatzes und für die zahlreichen Nutzer des Weidenwegs einzusehen. Die "markanten Punkte" könnten aufgrund ihrer Vielfalt interessant für Schulausflüge sein. Sie reichen in der Zeit zurück bis zum "Siegburger Thor", zu einer Gierponte, einer sogenannten "fliegenden Brücke". Es geht um einen Doppelmord Anfang des 18. Jahrhunderts, es geht zur mutmaßlichen Stelle des ehemaligen Deutzer Galgen, zu einem Flakbunker, zu zwei Stellen von Strandbädern und dorthin, wo sich früher eine Sauwiese und eine Kuhtränke befanden. Der mögliche Erkundungspfad führt in die Nachkriegszeit und zu Flugversuchen auf der damals teilweise zerstörten Rampe der Rodenkirchener Autobahnbrücke, er würde zu den EU-Mafischbesatzstellen führen und ebenfall zum geplanten neuen Viertel am Deutzer Hafen.
Der Bundestagsabgeordnete Martin Dörmann betonte das finanzielle Engagement Burgwinkels für das Poller Heimatmuseum im Cologne Sportspark (Poller Weg 1), das nach rund 8 Jahren Vorbereitung mehr als 700 Bilder und Infotafeln zeigt. Linda Schneider meinte, dass "Hans" bei der Suche nach Sponsoren für die beiden nun eingeweihten Tafeln auf sie zugekommen war, und ihr Ehemann Frank, der sich in Poll sehr viel sozial engagiert, sofort sagte: "Ja, klar, machen wir". Über die Höhe des Engagements wurde Stillschweigen gehalten, Burgwinkel erklärte aber, dass eine Tafel zwischen 500 und 1.000 Euro kosten würde. Für drei weitere Standorte sucht er Sponsoren.
Einweihung der Informationstafel u.a. mit Andreas Hupke, Bezirksbürgermeister Innenstadt/Deutz; Caroline Wagner, Stadtplanungsamt; Hans Burgwinkel, Poller Heimatmuseum, Jens Laufenberg, Cologne Sportspark
Gesamtübersicht - wird in 4 bis 5 Teil-Tafeln - "Poller Wiesen", "Südbrücke", "Alt-Poll", "Autobahnbrücke" und evtl "Westhover Aue" aufgeteilt...
Teil-Tafel 1 "Poller Wiesen" ( südlich Feuerlöschbootstation am Dammrand Alfred-Schütte-Allee)
(im Aufbau - wird laufend noch näher erläutert, Bilder teilweise schon in Austellung im Sportspark Cologne)
1. Ehem. Siegburger Thor
Teil der Preußischen Befestigung Kölns auf Deutzer Seite, gepl ab 1815 gebaut 1818 -1824.
Am 14. Dezember des Jahres 1907 erfolgte die erste Sprengung desTores. Der Tag und das Ereignis wurden gefeiert als Symbol für eine neue Zukunft von Deutz, welches 1888 mit über 16.000 Einwohnern zu Köln eingemeindet worden war. Bürgermeister Max Wallraf (1859-1941, Kölner Oberbürgermeister 1907-1917) hielt an diesem Tag eine Festrede. https://www.kuladig.de/Objektansicht/O-63688-20130403-3.
(Auf Plan in Ausstellung zu erkennen....)
2a, 2b vermutl. ehem. Zollhäuschen
Gebäude, dessen Zweck unbekannt war - siehe Plan in Ausstellung
Nachts wurde auch das Siegburger Thor und frühere Tore geschlossen – die Wächter wohnten aber dann innerhalb der Festung Deutz
3. Ehem. Zollschranke?
Unbekanntes Objekt, das sowohl eine Landmarkierung als auch eine Zollschranke gewesen sein könnte - siehe Info-Tafel in Ausstellung. Zur Markierung der südlichen Grenze des Deutzer Werths gegenüber des Poller Werths, das sich u.a. im Besitz von Pollern und der Freien Reichsstadt Köln befand (siehe Plan in Ausstellung)
4. Ehem. Deutzer Windmühle
Auf Deutzer Gebiet gab es zumindest kurzzeitig eine Windmühle.
Laut dem Buch von Simons, Illustrierte Geschichte von Deutz, Kalk, Vingst und Poll, S. 16 ließ der Herzog von Berg am 27 April 1551 die neuerbaute Deutzer Mühle niederreißen. Möglicherweise im Gebiet der Straße "Alter Mühlenweg" und eine neue Windmühle bei Poll erbauen siehe unten (Bilder und Plan in Ausstellung)
5. Ehem. Eisenbahn nach Humboldt/Kalk
1867 wurde die erste Teil-Strecke der Bergisch-Märkischen Eisenbahn (BME) eingeweiht. Sie reichte nur bis ins heutige Messegelände,
1882 wurde Strecke verlängert bis „Deutzer Brücke / Pontonbrücke und Hotel Bellevue als Bahnhof „Brückenbahnhof Deutz“ aus /umgebaut (mit Drehscheibe) „Deutzer Eisenbahnjammer“ - sicherlich, weil die BME eine Verbindung (zwar über eine Pontonbrücke, aber z.Tl. mit Pferdedroschken) zu den linksrheinischen Gebieten/Bahnhöfen brauchte
1884 Verlängerung am Rhein entlang und am Siegburger Thor abbiegend bis zur Maschinenbauanstalt Humboldt
Diese wurde 1913 stillgelegt (Bilder siehe Ausstellung)
6. Ehem. Preußische „Fortifikation“
Auf einigen historischen Plänen ist hier "Fortification" eingetragen. Aber niemand scheint hierüber Näheres zu wisssen - allerdings war hier auch ein "Pontonier"-Übungsplatz der Deutzer Pioniere. die mit Pontons Flußübergänge bauen konnten (Fotos siehe Ausstellung)
7. Ehem. Sicherheits- bzw. Brückenhafen
Der durch die Verlandung des Schnellerts (Nebenarm des Rheins der durch zwei Inseln - Poller Werth und Deutzer Werth - vom Hauptstrom abgetrennt war) entstandene Naturhafen wurde als Sicherheitshafen für Schifffe bei Hochwasser und Eisgang genutzt sowie als Lager für die Pontons/Schiffe der "Schwimmenden Brücke" (siehe Plan in Ausstellung)
8. Drehbrücke
1907 mit dem Bau des Deutzer Hafens erbautes technisches Denkmal
https://de.wikipedia.org/wiki/Deutzer_Drehbr%C3%BCcke
9. Ehem. Deutzer Werth (Insel)
Insel, die zusammen mit dem Poller Werth den "Schnellert" schuf, einen Nebenarm des Rheins. Das Deutzer Werth gehörte zu Deutz, das Poller Werth verschienden Eigentümern - wuchs später zusammen zu den sog. "Poller Weyden" /"Poller Wiesen" siehe Plan in Ausstellung
10a. Wachstation Feuerlöschboot
1921 wurde das erste Feuerlöschboot vom Rheinauhafen in den Deutzer Hafen verlegt, 1956 baute die Berufsfeuerwehr Köln eine Löschbootstation, 1967 Indienststellung eines landeigenen Bootes "Hydra", 1979
Beschaffung eines Personenrettungsbootes "Ursula", 1984 Indienststellung des heutigen stadteigenen LB10-1 „Branddirektor Hans“ http://www.flb-koeln.de/station.html
10b. Station der Wasserschutzpolizei
Die Station wurde vom Rheinauhafen in den Deutzer Hafen verlegt. Sie besitzet drei Streifenboote WSP 3, 6 und 9
http://bos-fahrzeuge.info/einsatzfahrzeuge/24082/NW_-_Koeln_-_WSP_3_6_9/photo/24082
Organisatorisch gehört die Kölner Dienststelle zum Polizeipräsidium Duisburg. Mit drei Booten und einem 35-köpfigen Team ist sie eine der größten in NRW und übernimmt nachts den Dienst für die kleineren Dienststellen in Leverkusen und Bonn. Dann kommen zu den 40 “eigenen” Kölner Rheinkilometern insgesamt 80 weitere.
11. Ehem. geplantes Rheinrestaurant
Beim Bau des Deutzer Hafens war auch ein großes Restaurant in Höhe der Drehbrücke geplant, das auf Stützen in die Poller Wiesen ragte. Bild zur Zeit nur in Sonderausstellung Deutz - wird evtl. wieder bei Workshop Deutzer Hafen zu sehen sein und bei Deutzer Kastelllfest
12. Ehem. Deutzer Schützenplatz
Deutzer Schützen "St. Sebastianus Schützenbruderschaft Deutz e.V. gegr. vor 1463"
Der Schützenplatz lag vor den Toren von Deutz in Richtung Poll - als die Poller Wiesen durch Verlandung und Wasserbaumaßnahmen entstanden, dehnt er sich auf die Wiesen aus. Es wurde dann sogar eine Brücke über den damals - noch/schon - schmalen Schnellert gebaut Es war lange Zeit das größe rechtsrheinische Fest in Köln und zog Besucher von überall her an - Bilder und Plan siehe Ausstellung http://www.st-seb-deutz.de/
13. Deutzer Hafen (Nummerierung falsch!)
Der Deutzer Hafen ist historisch zu trennen von den ehemaligen Schiffsanlegestellen/Hafenanlagen am direkten Deutzer Rheinufer. Dort gab es Verladeienrichtungen in der Nähe der Hoehnzollernbrücke und bis vor einigen Jahrzehnten noch die Verladeanlagen auf der sog. "Deutzer Werft". Der "Deutzer Hafen". Er entstand durch die Verlandung des Schnellerts (Nebenarm des Rheins der durch zwei Inseln - Poller Werth und Deutzer Werth - vom Hauptstrom abgetrennt war) zunächst als Naturhafen, genutzt als Sicherheitshafen, Brückenhafen, Pionierübungsplatz und für eine Werft. 1906 wurd der Hafen fertiggestellt un dvile Firmen angesiedelt, von denen heute noch einige dort sind bzw. ihre Nachfolger. https://de.wikipedia.org/wiki/Deutzer_Hafen
Er soll zukünftig umgebaut werden zu einem neuen Wohngebiet, obwohl einige Betriebe dort noch verbleiben werden. http://www.deutzerhafen.com/
13. Havarie 1885 des KD (Köln-Düsseldorfer)-Schnelldampfers „Germania“,
"Der Raddampfer Germania war ein Glattdeckschiff für den Personen- und Gütertransport. Das Schiff wurde 1841 als John Cockerill II auf eigene Rechnung von der Cockerill-Werft in Seraing, Belgien gebaut, um es anschließend am Rhein zu verkaufen. 1842 wurde es von der Preußisch-Rheinische Dampfschiffahrtsgesellschaft (PRDG) gekauft." Quelle Wikipedia
"Ab dem 16. Juni 1844 war die Prinzessin von Preussen zusammen mit den Schiffen Prinz von Preussen, Blitz und Donner im Schnelldienst von Straßburg nach Köln mit täglicher Abfahrt um fünf Uhr morgens. Diese Reisen sollten ursprünglich an einem Tag bewältigt werden, jedoch konnten die Fahrzeiten wegen Niedrigwasser und starkem Verkehr nicht eingehalten werden. Deshalb wurde ab dem 8. Juli 1844 Koblenz der Zielort. Am 3. August wurde der Schnelldienst eingestellt."
Er fuhr gegen die Reste des nördlichen "Poller Kopfs" , der noch ein Stück in den Rhein ragte. Ein Modell stand in der Gaststätte "Zum Jägerhof" in Poll - auch "Poller Heimatmuseum" genannt (Vorläufer des heutigen Poller Heimatmuseums)
"Am 11. November 1885 lief die Germania abends bei dichtem Nebel bei den Poller Köpfen oberhalb von Köln-Deutz auf Grund und schlug leck. Am 30. November gelang es dem Dampfer Rubens das Schiff freizuschleppen und es zum Rheinauhafen zu bringen. Nach einer notdürftigen Abdichtung des Lecks fuhr die Germania mit eigener Kraft am 3. Dezember zur Reparatur in die Werft L. Smit & Zons in Kinderdijk. Ab Mai 1886 war das Schiff wieder im Einsatz."
https://de.wikipedia.org/wiki/Germania_%28Schiff,_1842%29
14. Ehem. Kahnverbindung Weidenhaus <-> Köln, Rheingassenrampe. Auf einigen Bildern sind hier Frauen mit Fischkörben oder Milchkannen zu erkennen - obwohl es zweifelhaft ist, dass die Poller Frauen von hier nach Köln zum Verkauf von Fisch oder Milch übersetzten... Wahrscheinlicher ist, dass sie mit einer der Poller Fähren - weiter rheinaufwärts - fuhren. Näheres wird im Buch von Simons beschrieben... Es gab z.T. Streit mit Poller Fährleuten über diese Fährverbimdung, die zumindest zeitweise von einem Deutzer betrieben wurde. Deise endet jedoch mit einem Sieg der Poller... Bilder in Ausstellung
15. Ehem. Standort des Weidenhauses, Dienstwohnung des Kölner Weidenwächters und Gaststätte(?). Da die Poller Weiden/Wiesen zur kommerziellen Holznutzung an die Stadt Kölnverpachtet waren, mussten die Poller Wiesen bewacht werden. Es kam regelmäßig zu Diebstählen von Weidentrieben (für Flechtwerk) und illegalem Baumfällen. Auf Bilder ist u.a. der Weiderwächter in Uniform und mit einem Gewehr zu sehen. Bilder in Ausstellung
16. Ehem. Fähre Weidenhaus - Bayenturm Diese Fähre war interessant, weil sie linksrheinisch außerhalb der Stadt Köln (südl. Bayenturm) endete. Wahrscheinlich wurde sie meistens von den vom Fisch- bzw. Milchverkauf aus Köln zurückkehrenden Poller Frauen genutzt. Lt. Simons zogen die Fährleute ihre Boote vom linksrheinsichen Rheingassentor rheinaufwärts bis zum Bayenturm bevor sie übersetzten...
17. Ehem. Grenze zwischen Poll und Deutz - ungefährer Verlauf. Auf der anderen Rheinseite lag sie stets südlich des Bayenturm. Rechtsrheinisch erfolgten im Laufe der Jahrhunderte immer wieder mal "Korrekturen". Poll gehörte meist zu Deutz und damit zu Chur-Köln (seit der Schlacht von Worringen getrennt zu sehen von der FReien Recihsstadt Köln). Zeit weise aber auch zum Herzogtum Berg. Von den Streitereien untereinader war auch oft Poll einbezogen- manchmal positiv manchmal negativ. Beispiele Windmühle, Galgen, Fähren, Gierponte, Preußische Brücke etc.
18a. Endpunkt für kurze Zeit der Köln-Deutzer Gierponte auf Poller Gebiet, der „Fliegenden Brücke“ zwischen Köln und Deutz vom 3. März 1791 bis 29. Juli 1793.1674 w in Deutz eine sog Gierfähre /Gierponte/"fliegende Brücke" eine an festen Seilen im Fluß verankerte Fähre in Betrieb genommen worden. Eine Gierponte bewegte sich allein durch die Stellung der Ruder in der Strömung von einer Seite auf die andere. Sie konnte große Lasten tragen. Bilder siehe Ausstellung
18b. Erste große preussische Schiffsbrücke (1814) zur Verfolgung der Franzosen zwischen Poller Wiesen und Bayenturm. Preußische Pontoniere/Pioniere errichteten eine Pontonbrücke außerhalb von Deutz und Köln, um gffls die sich aus dem Rheinland zurückziehenden Franzosen schnell verfolgen zu können. die Franzosen zogen jedoch ohn größere Problme ab....
18c. Vorgeschlagene Fußgänger-Brücke lt. Masterplan Köln (Zukunftsanregungen für Köln)
19. Doppelmord (geköpfte Frauen) durch Kölner Priester 07.09.1803 auf Poller Weyden - genauer Ort unbekannt.
Der Kölner Pfarrer Peter Joseph Schäffer aus der St. Maria-Kirche in der Kupfergasseköpfte hier aus Habgier zwei Frauen, mit denen er zusammen lebte.
"Wie sich herausstellte, handelte es sich bei den ermordeten Frauen um die Geschwister Barbara und Katharina Ritter aus dem Elsass, die jahrelang im Hause Schäffers gelebt hatten, als er Pfarrer in Sennheim und Uffholz war. In jener Zeit besorgten sie „mit Aufopferung ihres eigenen wenigen Vermögens“ seinen Haushalt. Die ältere der beiden Schwestern, Barbara Ritter, hatte ihm schon in der Zeit seiner Gefangenschaft in Besancon 1794 nicht zuletzt finanziell sehr geholfen. Nach seiner Freilassung nahm Schäffer seine über 20 Jahre ältere Wohltäterin zu sich und schloss um das Jahr 1796 durch einen „Privat-Contract eine heimliche Ehe, weder vor Priester, noch vor Municipalität“ mit ihr. Die ebenfalls in den Haushalt aufgenommene Schwester Katharina war etwas älter als Schäffer." Quelle http://www.kreis-ahrweiler.de/kvar/VT/hjb2002/hjb2002.30.htm
20. Ehemalige Schiffswerft u.a. mit Hebedock. Stettiner Oderwerft (später Hansa-Werft?) Neugründung 1947 der aus dem Osten stammenden Reederei von ehemaligen Mitarbeitern Hier wurde u.a. die Tina Scarlett gebaut, die die größte (?) Schiffskatastrophe auf dem Rhein bei Emmerich auslöste....
In Emmerich "ereignete sich am 7. Oktober 1960 eine der bislang größten Schiffskatastrophen in der deutschen Binnenschifffahrt der Nachkriegszeit. Die dänische Hochseefähre "Tina Scarlett" ist auf Überführungsfahrt nach Rotterdam. Ursprünglich in einer hamburger Werft konstruiert, kommt sie aus Köln, wo sie ihren letzten Schliff erhalten hat, bevor sie entgültig in See stechen soll. Der Schiffführer - ein Rheinlotse - wird eigens für diese Überführung eingestellt. Zwei Schlepper begleiten das Schiff. Sie ziehen es jedoch entgegen den Auflagen im Fahrterlaubnisschein nicht den Fluss hinab, sondern weisen dem Kapitän den Weg durch das Fahrwasser.
Das 1800 Tonnen schwere Schiff fährt also unter eigenem Maschinenantrieb, als plötzlich die Ruderanlage ausfällt. Manövrierunfähig treibt es unaufhaltsam flussabwärts, geradewegs auf die Emmericher Reede mit ihren vielen vor Anker liegenden Schiffen zu. Der Crash ist unausweichlich: Die "Tina Scarlett" rammt ein belgisches Tankschiff mit 723 Tonnen Leichtbenzin an Bord. Die explosive Ladung tritt aus dem Schiffsrumpf der "Diamant" aus, entzündet sich binnen Sekunden und verwandelt die Wasseroberfläche des Rheins in ein Flammenmeer. Ineinander verkeilt treiben die Haveristen brennend weiter und setzen auf diese Weise weitere neun Schiffe in Brand. Bereits fünf Minuten nach der Kollision wird Katastrophenalarm ausgelöst. Die Wasserschutzpolizei und die Feuerwehr aus Emmerich und Umgebung versuchen, mit ihren Löschbooten an die Fähre heranzukommen, um die dort eingeschlossenen Menschen zu retten. Doch gegen das Flammenmeer sind sie völlig machtlos.
An Bord der "Tina Scarlett" befinden sich zu diesem Zeitpunkt 24 Passagiere, die in Todesangst ihrer Rettung harren. Weil die Feuersbrunst für die Experten nicht einzudämmen ist, fordern sie die Menschen über Lautsprecher auf, von Bord ins Wasser zu springen. Dort sollen sie von den Rettungsmannschaften geborgen werden. Nur die Angst, bei lebendigem Leib verbrennen zu müssen, tribt die Unglücklichen dazu, aus 13 Metern Höhe in den brennenden Rhein zu springen. Acht Schwer- und 14 Leichtverletzte werden mit Brandverletzungen in die umliegenden Krankenhäuser eingeliefert. Zwei Menschen können nur noch tot aus den Flammen geborgen werden.
In Emmerich selbst befürchtet man, daß das Feuer auf das dicht bebaute Ufer übergreift. Beißende Rauchschwaden überziehen die Stadt. Panikartig verlassen die Anwohner der Uferpromenade ihre Häuser. Ein nahegelegenes Kaufhaus wird prophylaktisch evakuiert. Glücklicherweise dreht in letzter Sekunde der Wind, so daß die Gefahr schon bald gebannt ist.
Bilanz der Katastrophe: Elf Schiffe sind schwer beschädigt, zwei Tanker sinken. Der Sachschaden beläuft sich insgesamt auf rund zehn Millionen Mark. Um weiteren Unfällen vorzubeugen, wird der Rhein am Nachmittag für die Schifffahrt gesperrt. Zwei Tage lang stauen sich rheinabwärts Dutzende von Tank- und Lastschiffen.
Bei der Suche nach dem Auslöser für die Katastrophe stellt sich eraus, daß ein nicht vorschriftmäßig gesicherter Kupplungshebel im Rudersystem das Ruderversagen der "Tina Scarlett" verursacht hat. Hauptverantwortlich für die mangelnden Sicherheitskontrollen ist die Hansa-Werft in Köln. Maschinenanlagen, Rudereinrichtungen, Anker und Signalanlagen sind sowohl von der Werft als auch vom Schiffsführer nur oberflächlich überprüft worden. Dennoch kann die Werft im späteren Prozess, den der dänische Reeder anstrengt, nicht haftbar gemacht werden. Sie hat zu diesem Zeitpunkt berets Konkurs angemeldet." Quelle http://www.feuerwehr-sankt-aldegund.de/brand-brennende-schiffe-seite.htm
Daraufhin wurden am Rhein Löschboote angeschafft, von denen einige heute im Deutzer Hafen liegen...
Hebedock aus Stettin Fotos siehe Ausstellung
21. Ehem. Deutzer Galgen, Schandpfahl (könnte auch in der Nähe vom Siegburger Thor gestanden haben) siehe Simons Seite 25
22. Ehem. Poller Windmühle erbaut 1551 zerstört von Franzosen 17 5, 1840 vom letzten Besitzer Holz niedergelegt
23. Ehem. Fort Rauch, im Rahmen der preußischen Stadtbefestigung erbaut, Rest heute noch im Keller von Firma Strabag zu sehen. Näheres siehe
http://www.koelner-festungsbauten.de/files/rauch/rauch.htm
24. „Poller Wiesen“ bis 1888 zu Poll gehörig, danach im Rahmen der
Eingemeindung und Bau des Deutzer Hafens zu Deutz, früher auch mit
Kleingärten, Veranstaltungsort u.a. von Weltrekord im Dauerduschen,
Evangel. Kirchentag, Chaoscamp, ehemals Poller Werth mit altem
Rheinarm Schnellert bzw. „Schultenloch“, bis ca. 1900 beliebtes
Ausflugsziel der Kölner und Deutzer
Noch nicht eingetragen:
Rheinübergang (Pontonbrücke) Franzosen 1795
Leichenfunde beim Bau des Deutzer Hafens 1905 laut Simons, Seite 76, slawische Rasse und vermutl Kosaken 1824 15 laut KStA 28.April 1905 Säbelhieb begraben nach Osten ausgerichtet….
Rheinkanal nach Mülheim angefangen
St Nikolaus-Statue am Bayenturm, Schutzpatron zwecks Gebet und Schutz der Poller Fährleute von Poller Fährmann Gottfried Schlömer gestiftet, "aus dem Holländischen geholt". Beim Bau des Rheinauhafen verlegt an die Nordseite des Bayenturms, 1955? versetzt zum Molenkopf am Schokoladenmuseum (Einzelheiten werden zur Zeit geklärt)
Planungsgebiet „Städtebauliche Entwicklung Deutzer Hafen“
Poller Kopf /Köpfe, mittelalterliche Uferbefestigung, damit der Rhein nicht nach Mülheim durchbricht und Köln vom Rhein abgeschnitten wird
Teil-Tafel 2 "Südbrücke" (nördlich neben der Südbrücke)
(im Aufbau - wird laufend noch näher erläutert, Bilder teilweise schon in Austellung im Sportspark Cologne)
Ergänzung / Nachtrag zu Tafel 1
Nikolausstatue am Bayenturm von Poller Fährmann Schlömer Neuer Standort der Nikolausstatue am Schokoladenmuseum
Schutzpatron zwecks Gebet und Schutz der Poller Fährleute von Poller Fährmann Gottfried Schlömer gestiftet, "aus dem Holländischen geholt". Beim Bau des Rheinauhafen verlegt an die Nordseite des Bayenturms, 1955? versetzt zum Molenkopf am Schokoladenmuseum (Einzelheiten werden zur Zeit geklärt)
Punkte 1 bis 23 siehe Erläuterungen zu Teil-Tafel 1 "Poller Wiesen" neben Feuerlöschbootstation bzw. Übersichtstafel "Fischerhaus"
24. Endpunkt für kurze Zeit der Gierponte auf Poller Gebiet, der „Fliegenden Brücke“ zwischen Köln und Deutz.
Vom 3. März 1791 bis 29. Juli 1793.1674 wir in Deutz eine sog Gierfähre /Gierponte/"fliegende Brücke" eine an festen Seilen im Fluß verankerte Fähre in Betrieb genommen worden. Eine Gierponte bewegte sich allein durch die Stellung der Ruder in der Strömung von einer Seite auf die andere. Sie konnte große Lasten tragen. Bilder siehe Ausstellung Näheres folgt.....
25 Erste preussische Schiffsbrücke (1814)
(1814) zur Verfolgung der Franzosen zwischen Poller Wiesen und Bayenturm. Preußische Pontoniere/Pioniere errichteten eine Pontonbrücke außerhalb von Deutz und Köln, um gffls die sich aus dem Rheinland zurückziehenden Franzosen schnell verfolgen zu können. die Franzosen zogen jedoch ohn größere Probleme ab...
26. Vorgeschlagene Fußgänger-Brücke lt. Masterplan Köln 2008
wird noch erläutert
27. „Poller Wiesen“
bis 1888 zu Poll gehörig, danach im Rahmen derEingemeindung und Bau des Deutzer Hafens zu Deutz, früher auch mit Kleingärten, Veranstaltungsort u.a. von Weltrekord im Dauerduschen, Evangel. Kirchentag, Chaoscamp, ehemals Poller Werth mit altem Rheinarm Schnellert bzw. „Schultenloch“, bis ca. 1900 beliebtes Ausflugsziel der Kölner und Deutzer
28. ehemals Poller Werth
mit altem Rheinarm Schnellert bzw. „Schultenloch“, bis ca. 1900 beliebtes Ausflugsziel der Kölner und Deutzer Kleingartenanlage mit Nothäusern und Gaststätte
29. Doppelmord durch Kölner Priester 07.09.1803 der seine Haushälterinnen (Schwestern) „in den Poller Weyden“ köpfte (genauer Ort unbekannt)
Der Kölner Pfarrer Peter Joseph Schäffer aus der St. Maria-Kirche in der Kupfergasseköpfte hier aus Habgier zwei Frauen, mit denen er zusammen lebte.
"Wie sich herausstellte, handelte es sich bei den ermordeten Frauen um die Geschwister Barbara und Katharina Ritter aus dem Elsass, die jahrelang im Hause Schäffers gelebt hatten, als er Pfarrer in Sennheim und Uffholz war. In jener Zeit besorgten sie „mit Aufopferung ihres eigenen wenigen Vermögens“ seinen Haushalt. Die ältere der beiden Schwestern, Barbara Ritter, hatte ihm schon in der Zeit seiner Gefangenschaft in Besancon 1794 nicht zuletzt finanziell sehr geholfen. Nach seiner Freilassung nahm Schäffer seine über 20 Jahre ältere Wohltäterin zu sich und schloss um das Jahr 1796 durch einen „Privat-Contract eine heimliche Ehe, weder vor Priester, noch vor Municipalität“ mit ihr. Die ebenfalls in den Haushalt aufgenommene Schwester Katharina war etwas älter als Schäffer." Quelle http://www.kreis-ahrweiler.de/kvar/VT/hjb2002/hjb2002.30.htm
30. Ehemalige Schiffswerft mit Hebedock
Stettiner Oderwerft (später Hansa-Werft?) Neugründung 1947 der aus dem Osten stammenden Reederei von ehemaligen Mitarbeitern Hier wurde u.a. die Tina Scarlett gebaut, die die größte (?) Schiffskatastrophe auf dem Rhein bei Emmerich auslöste....
In Emmerich "ereignete sich am 7. Oktober 1960 eine der bislang größten Schiffskatastrophen in der deutschen Binnenschifffahrt der Nachkriegszeit. Die dänische Hochseefähre "Tina Scarlett" ist auf Überführungsfahrt nach Rotterdam. Ursprünglich in einer hamburger Werft konstruiert, kommt sie aus Köln, wo sie ihren letzten Schliff erhalten hat, bevor sie entgültig in See stechen soll. Der Schiffführer - ein Rheinlotse - wird eigens für diese Überführung eingestellt. Zwei Schlepper begleiten das Schiff. Sie ziehen es jedoch entgegen den Auflagen im Fahrterlaubnisschein nicht den Fluss hinab, sondern weisen dem Kapitän den Weg durch das Fahrwasser.
Das 1800 Tonnen schwere Schiff fährt also unter eigenem Maschinenantrieb, als plötzlich die Ruderanlage ausfällt. Manövrierunfähig treibt es unaufhaltsam flussabwärts, geradewegs auf die Emmericher Reede mit ihren vielen vor Anker liegenden Schiffen zu. Der Crash ist unausweichlich: Die "Tina Scarlett" rammt ein belgisches Tankschiff mit 723 Tonnen Leichtbenzin an Bord. Die explosive Ladung tritt aus dem Schiffsrumpf der "Diamant" aus, entzündet sich binnen Sekunden und verwandelt die Wasseroberfläche des Rheins in ein Flammenmeer. Ineinander verkeilt treiben die Haveristen brennend weiter und setzen auf diese Weise weitere neun Schiffe in Brand. Bereits fünf Minuten nach der Kollision wird Katastrophenalarm ausgelöst. Die Wasserschutzpolizei und die Feuerwehr aus Emmerich und Umgebung versuchen, mit ihren Löschbooten an die Fähre heranzukommen, um die dort eingeschlossenen Menschen zu retten. Doch gegen das Flammenmeer sind sie völlig machtlos.
An Bord der "Tina Scarlett" befinden sich zu diesem Zeitpunkt 24 Passagiere, die in Todesangst ihrer Rettung harren. Weil die Feuersbrunst für die Experten nicht einzudämmen ist, fordern sie die Menschen über Lautsprecher auf, von Bord ins Wasser zu springen. Dort sollen sie von den Rettungsmannschaften geborgen werden. Nur die Angst, bei lebendigem Leib verbrennen zu müssen, tribt die Unglücklichen dazu, aus 13 Metern Höhe in den brennenden Rhein zu springen. Acht Schwer- und 14 Leichtverletzte werden mit Brandverletzungen in die umliegenden Krankenhäuser eingeliefert. Zwei Menschen können nur noch tot aus den Flammen geborgen werden.
In Emmerich selbst befürchtet man, daß das Feuer auf das dicht bebaute Ufer übergreift. Beißende Rauchschwaden überziehen die Stadt. Panikartig verlassen die Anwohner der Uferpromenade ihre Häuser. Ein nahegelegenes Kaufhaus wird prophylaktisch evakuiert. Glücklicherweise dreht in letzter Sekunde der Wind, so daß die Gefahr schon bald gebannt ist.
Bilanz der Katastrophe: Elf Schiffe sind schwer beschädigt, zwei Tanker sinken. Der Sachschaden beläuft sich insgesamt auf rund zehn Millionen Mark. Um weiteren Unfällen vorzubeugen, wird der Rhein am Nachmittag für die Schifffahrt gesperrt. Zwei Tage lang stauen sich rheinabwärts Dutzende von Tank- und Lastschiffen.
Bei der Suche nach dem Auslöser für die Katastrophe stellt sich eraus, daß ein nicht vorschriftmäßig gesicherter Kupplungshebel im Rudersystem das Ruderversagen der "Tina Scarlett" verursacht hat. Hauptverantwortlich für die mangelnden Sicherheitskontrollen ist die Hansa-Werft in Köln. Maschinenanlagen, Rudereinrichtungen, Anker und Signalanlagen sind sowohl von der Werft als auch vom Schiffsführer nur oberflächlich überprüft worden. Dennoch kann die Werft im späteren Prozess, den der dänische Reeder anstrengt, nicht haftbar gemacht werden. Sie hat zu diesem Zeitpunkt berets Konkurs angemeldet." Quelle http://www.feuerwehr-sankt-aldegund.de/brand-brennende-schiffe-seite.htm
Daraufhin wurden am Rhein Löschboote angeschafft, von denen einige heute im Deutzer Hafen liegen...
Hebedock aus Stettin Fotos siehe Ausstellung
31. Industriegebiet Deutzer Hafen, seit 1906
Der Deutzer Hafen ist historisch zu trennen von den ehemaligen Schiffsanlegestellen/Hafenanlagen am direkten Deutzer Rheinufer. Dort gab es Verladeienrichtungen in der Nähe der Hoehnzollernbrücke und bis vor einigen Jahrzehnten noch die Verladeanlagen auf der sog. "Deutzer Werft". Der "Deutzer Hafen". Er entstand durch die Verlandung des Schnellerts (Nebenarm des Rheins der durch zwei Inseln - Poller Werth und Deutzer Werth - vom Hauptstrom abgetrennt war) zunächst als Naturhafen, genutzt als Sicherheitshafen, Brückenhafen, Pionierübungsplatz und für eine Werft. 1906 wurd der Hafen fertiggestellt un dvile Firmen angesiedelt, von denen heute noch einige dort sind bzw. ihre Nachfolger. https://de.wikipedia.org/wiki/Deutzer_Hafen
Er soll zukünftig umgebaut werden zu einem neuen Wohngebiet, obwohl einige Betriebe dort noch verbleiben werden. http://www.deutzerhafen.com/
32. geplantes Bauprojekt „Deutzer Hafen“ ab 2016 siehe http://www.deutzerhafen.com/
Zitat http://www.deutzerhafen.com/ Start Aktuell (28.08.2016
: "Die städtische Tochtergesellschaft »moderne stadt« kauft die Auroramühle (Ellmühle) von der Mühlenbetreiberin Goodmills Group. Zuletzt war in der Presse von 80 Millionen Euro Kaufpreis die Rede.
Das gesamte Ensemble am Deutzer Hafen wird damit frei für neue Nutzungen. So könnten dort ca. 800 Wohnungen entstehen. Zur Zeit wird geprüft, welche Teile des riesigen Komplexes denkmalschützenswert sind. Als Industriedenkmal kämen besondere Abschreibungsmodelle in Betracht.
Das zur Zeit noch laufende Gutachterverfahren zur städtebaulichen Entwicklung erhält damit einen neuen wichtigen städteplanerischen Aspekt. Denn bislang mussten die Planungsteams davon ausgehen, dass der industrielle Mühlenbetrieb bestehen bleibt. Inwieweit dies auch in dem Bürgerbeteiligungsverfahren zum Tragen kommt, ist noch unklar.
Die Übernahme der Auroramühle durch »moderne stadt« ist zu begrüßen. Damit ist nun der Großteil des Deutzer Hafens in einer Hand. moderne stadt hat als Tochtergesellschaft der Stadt Köln einen Vermarktungsauftrag städtischer Grundstücke aber auch einen sozialen Auftrag. Wie in dem städtebaulichen Projekt »Clouth Quartier« sollte darauf bestanden werden, dass private Baugruppen oder Genossenschaften eine Chance bekommen ihre Konzepte einzubringen und zum Zuge zu kommen. Denn erstrebenswert ist ein urbanes Quartier mit Nutzungsvielfalt und sozialer Mischung. Dies ist auch erklärtes Ziel des Kölner Baudezernenten Franz-Josef Höing.
33. Ehemalige Deutzer Galgen, Schandpfahl
auf einem Mercatorplan sind Galgen und ein Schandpfahl an der ehemaligen südlichen Grenze zu Poll eingezeichnet. Dies muss nicht stimmen. Sicherlich war dies außerhalb von Deutz - wie es auch Simons beschreibt - es könnte aber auch näher an Deutz in der Nähe vom Siegburger Thor gelegen haben... siehe Simons Seite 25. Dort ist ein Gerüst eingezeichnet, was sowohl den Unterbau einer Bockwindmühle als auch einen Schandpfahl darsatellen könnte.
34. Ehemalige Poller Windmühle
im Streit nach Zerstörung der Deutzer Windmühle auf Poller Gebeit neu erbaut 1551 zerstört von Franzosen 17 5, 1840 vom letzten Besitzer Holz niedergelegt
35. Ehemaliges Fort Rauch
im Rahmen der preußischen Stadtbefestigung erbaut, Rest heute noch im Keller von Firma Strabag zu sehen. Näheres siehe
http://www.koelner-festungsbauten.de/files/rauch/rauch.htm
die nachfolgenden Punkte werden "nach und nach" erläutert:
36. Potentielle Durchbruchstelle des Rhein
im Zuge eines alten Rheinarmes nach Mülheim / Geplanter Hochwasserumleitungskanal? Gemäß einer wieder vergessenen Quelle bestand noch bis in die fünfziger Jahre eine Planungsflucht für einen Hochwasserumleitungskanal nach "Wiener Muster"
37. Ehemalige Öl- und Benzinverladestelle am Rhein
Öl- und Benzinverladestelle am Rhein für das ehemalige Tank-Lager Ecke Alfred-Schütte-Allee, Am Schnellert
38. Kanalüberlauf
großer Kanalüberlauf (passt Auto rein) für das Pumpwerk an der Alfred-Schütte-Allee südlcih der Südbrücke
39. Ehemaliges Kiosk
40. Südbrücke, u.a. mit schönen Fresken auf der anderen Rheinseite, gebaut 1906 - 1910, Einsturz beim Bau 1908, Bombardierung 1945, Notreparatur 1946, Reparatur 1950
41. Brücke neben Südbrücke (ehemals geplant)
42. Ehemaliger Lokschuppen
43. Ehemalige Gleiswaage
auf ehemaligem Verschiebebahnhof, Antrag auf Denkmalschutz läuft....
44. Wohnhaus aus dem bei Hochwasser unter dramatischen Umständen am 29.11.1882 eine Familie vom Fischer Schlömer gerettet wurde.
45. „Flakbunker“ (klein)
46. Ehemaliger Flakbeobachterturm
47. Ehemaliges Strandbad
48.Olympia-Eiche „für Olympiasieger von 1936“
Ludwig Landen und Paul Wevers gewannen 1936 eine Goldmedaille 1936 bei den Olympischen Spielen in Berlin. Zu ihren Ehren wurde eine Eiche neben den Tennisclub VKC in Köln-Poll, Alfred-Schütte-Allee,gepflanzt.
Aber die Olympiaeiche wurde mit Sicherheit ursprünglich nicht dort gepflanzt, sondern am alten Standort in Rodenkirchen....Einige sagen, die Eiche wäre beim Umzug dort um 1940 ausgegraben worden und in Poll neu eingesetzt worden...andere meinen, es wäre eine neue Eiche in Poll "in Erinnerung" gesetzt worden.....ich bin dran und bleibe dran. Der Baum ist sicher eine Erinnerung an die beiden. Auf jeden Fall soll der Baum unter Schutz gestellt werden und ne Infotafel ist geplant -
49. Ruder- und Tennisclub mit Restaurant VKC
50. Früher - bis in siebziger Jahre - geplante Brücke über den Rhein, „
51. Panne-Schäng“-Kribb
52. Rampe von erster Brücke nach 2. Weltkrieg in Köln ü. d. Rhein, Pontonbrücke der Amerikaner mit Entlausungsstation Fa. Schütte
53. Fund alter Schiffe die – versenkt – einen Teil der „Poller Köpfe“ darstellten, die den Durchbruch des Rheines in einem alten Rheinarm von Köln weg, um Deutz herum, nach Mülheim verhindern sollten.
54. Um 1910? geplantes Großstadion, später erbaut in Müngersdorf
55. Werkzeugmaschinenfabrik Schütte seit 1910 ? u.a. mit zwei Schutzstollen
56. Ende des Zweiten Weltkrieges geplante / angefangene Eisenbahnnotbrücke über Rhein
57. Aufgeschütteter Damm - heute Müllergasse - für Eisenbahnbrücke
58. „Lehmkuhl“, ehemalige Kiesgrube (Zacheiesgrab, Kosakenablage)
59. Ehemaliger Schutzstollen
60. Tuchbleiche
61. Ehemaliges Städtisches Restaurant / Spielclub, heute Bezirkssportanlage
62. Ehemalige „Nato-Rampe“, Militärübungen (belgische Pontonbrücken für, Bundeswehr-Pionierschauen in den fünfziger Jahren.)
63. Schau- und Demonstrationsnetzfischen im Rhein mit Poller Maigeloog und Fischereibruderschaft Bergheim /Sieg 1998
99 a-c Fischfangbezirke /-abschnitte der Poller Fischer (z.B. für Salm, Maifisch, abe auch Stör)
weitere Markante Punkte (u.a. für geplante Teil-Tafel 3 "Alt-Poll". Teil-Tafel 4 "Autobahnbrücke". Teil-Tafel 5 "Westhover Aue") siehe Übersichtstafel "Fischerhaus"
zu Nr. 81 Überfall auf Juden:
Ein solcher Fall ereignete sich 1745 zu Poll.
Drei fremde Juden waren am 29 September 1745 von Rodenkirchen nach dem Fischerdorfe übergesetzt und in den Weiden am Rhein misshandelt und beraubt worden.
Darauf erhielten die Vorsteher Schmitz und Clasen zu Poll den amtmännischen Befehl, die Einwohnerschaft am Dorfkreuze im Beisein der Kläger zu vernehmen.
Das merkwürdige Mandat lautet:
„Auf eingeführte Klag deren Juden Marcks, Neumarck, Abrahamen, Meyer und Salomon Moyses, was gestalten sie jüngsthin bey Poll zu abends zeith von drey dasigen Eingesessenen ergriffen, geschlagen und ihrer päckter beraubet worden, wirdt dasigem vorsteheren Schmitz undt Clasen anbefohlen, die gantze Pollner gemeinde ans creutz zu bescheiden undt in gegenwarth deren klagenden juden zu examiniren, was die däthern gewesen undt infra biduum unter 10 goldgulden straff per ambts botten referiren zu lassen.
sign. Deutz d. 30. 7. bris 1745.
H. von Achatius, ambtman.“
Aus dem weiteren Verlaufe der Verhandlungen ergibt sich, dass die Missetäter, ein Schuster und ein Schneider, erkannt und nach Verdienst „gebrüchtet“* wurden.
Simons S. 24
*Wikipedia: Brüchte, auch Brüchten oder Brüchtengeld, waren im Mittelalter und der frühen Neuzeit von der niederen Gerichtsbarkeit für kleinere Vergehen verhängte Strafgelder oder Naturalabgaben.
111. Heimatmuseum mit Ausstellungsthemen:
- Historisches Poll
- Fischfang in Poll
- EU-Life+Projekt Maifisch
- Historisches Deutz
- Eisenbahnentwicklung Köln / Bahnhöfe
- Westhovener Flugzeugpionier Hanno Fischer (NEU)
- Geschichte der Kölner Luftfahrt - Historisches Luftfahrtarchiv Köln
- (geplant) Westhovener Pionier: Reinhardt Mannesmann: Motoren,
Autos, Riese von Poll, Geheimes Fledermausprojekt, Chemiefabrik
- Sonderausstellungen
Die neue große Übersichtstafel am Poller Fischerhaus ist noch nicht offiziell vorgestellt / eingeweiht -
Daher noch keine Details-Infos über die folgenden Punkte - die Punkte 1 bis 63 sind identisch mit Teil-Tafel 2 "Südbrücke":
1. Ehem. Siegburger Thor
Teil der Preußischen Befestigung Kölns auf Deutzer Seite, gepl ab 1815 gebaut 1818 -1824.
Am 14. Dezember des Jahres 1907 erfolgte die erste Sprengung desTores. Der Tag und das Ereignis wurden gefeiert als Symbol für eine neue Zukunft von Deutz, welches 1888 mit über 16.000 Einwohnern zu Köln eingemeindet worden war. Bürgermeister Max Wallraf (1859-1941, Kölner Oberbürgermeister 1907-1917) hielt an diesem Tag eine Festrede. https://www.kuladig.de/Objektansicht/O-63688-20130403-3.
(Auf Plan in Ausstellung zu erkennen....)
2a, 2b vermutl. ehem. Zollhäuschen
Gebäude, dessen Zweck unbekannt war - siehe Plan in Ausstellung
Nachts wurde auch das Siegburger Thor und frühere Tore geschlossen – die Wächter wohnten aber dann innerhalb der Festung
3. Ehem. Zollschranke? unbekanntes Gebäude
Unbekanntes Objekt, das sowohl eine Landmarkierung als auch eine Zollschranke gewesen sein könnte - siehe Info-Tafel in Ausstellung. Zur Markierung der südlichen Grenze des Deutzer Werths gegenüber des Poller Werths, das sich u.a. im Besitz von Pollern und der Freien Reichsstadt Köln befand (siehe Plan in Ausstellung)
4. Ehem. Deutzer Windmühle
Auf Deutzer Gebiet gab es zumindest kurzzeitig eine Windmühle.
Laut dem Buch von Simons, Illustrierte Geschichte von Deutz, Kalk, Vingst und Poll, S. 16 ließ der Herzog von Berg am 27 April 1551 die neuerbaute Deutzer Mühle niederreißen. Möglicherweise im Gebiet der Straße "Alter Mühlenweg" und eine neue Windmühle bei Poll erbauen siehe unten (Bilder und Plan in Ausstellung)
5. Ehem. Eisenbahn nach Humboldt/Kalk
1867 wurde die erste Teil-Strecke der Bergisch-Märkischen Eisenbahn (BME) eingeweiht. Sie reichte nur bis ins heutige Messegelände,
1882 wurde Strecke verlängert bis „Deutzer Brücke / Pontonbrücke und Hotel Bellevue als Bahnhof „Brückenbahnhof Deutz“ aus /umgebaut (mit Drehscheibe) „Deutzer Eisenbahnjammer“ - sicherlich, weil die BME eine Verbindung (zwar über eine Pontonbrücke, aber z.Tl. mit Pferdedroschken) zu den linksrheinischen Gebieten/Bahnhöfen brauchte
1884 Verlängerung am Rhein entlang und am Siegburger Thor abbiegend bis zur Maschinenbauanstalt Humboldt
Diese wurde 1913 stillgelegt (Bilder siehe Ausstellung)
6. Ehem. Preußische „Fortifikation“
Auf einigen historischen Plänen ist hier "Fortification" eingetragen. Aber niemand scheint hierüber Näheres zu wisssen - allerdings war hier auch ein "Pontonier"-Übungsplatz der Deutzer Pioniere. die mit Pontons Flußübergänge bauen konnten (Fotos siehe Ausstellung)
7. Pontonierübungsplätze
8Ehem. Sicherheits- bzw. Brückenhafen
Der durch die Verlandung des Schnellerts (Nebenarm des Rheins der durch zwei Inseln - Poller Werth und Deutzer Werth - vom Hauptstrom abgetrennt war) entstandene Naturhafen wurde als Sicherheitshafen für Schifffe bei Hochwasser und Eisgang genutzt sowie als Lager für die Pontons/Schiffe der "Schwimmenden Brücke" (siehe Plan in Ausstellung)
10. Drehbrücke
1907 mit dem Bau des Deutzer Hafens erbautes technisches Denkmal
https://de.wikipedia.org/wiki/Deutzer_Drehbr%C3%BCcke
11. Ehemaliges Deutzer Werth (Insel)
Insel, die zusammen mit dem Poller Werth den "Schnellert" schuf, einen Nebenarm des Rheins. Das Deutzer Werth gehörte zu Deutz, das Poller Werth verschienden Eigentümern - wuchs später zusammen zu den sog. "Poller Weyden" /"Poller Wiesen" siehe Plan in Ausstellung
12. Wachstation Feuerlöschboot mit Liegeplätzen 1922 - 2. WK, ab 1994
1921 wurde das erste Feuerlöschboot vom Rheinauhafen in den Deutzer Hafen verlegt, 1956 baute die Berufsfeuerwehr Köln eine Löschbootstation, 1967 Indienststellung eines landeigenen Bootes "Hydra", 1979
Beschaffung eines Personenrettungsbootes "Ursula", 1984 Indienststellung des heutigen stadteigenen LB10-1 „Branddirektor Hans“ http://www.flb-koeln.de/station.html
13. Station der Wasserschutzpolizei
Die Station wurde vom Rheinauhafen in den Deutzer Hafen verlegt. Sie besitzet drei Streifenboote WSP 3, 6 und 9
http://bos-fahrzeuge.info/einsatzfahrzeuge/24082/NW_-_Koeln_-_WSP_3_6_9/photo/24082
Organisatorisch gehört die Kölner Dienststelle zum Polizeipräsidium Duisburg. Mit drei Booten und einem 35-köpfigen Team ist sie eine der größten in NRW und übernimmt nachts den Dienst für die kleineren Dienststellen in Leverkusen und Bonn. Dann kommen zu den 40 “eigenen” Kölner Rheinkilometern insgesamt 80 weitere.
14. Ehemaliges geplantes Rheinrestaurant
Beim Bau des Deutzer Hafens war auch ein großes Restaurant in Höhe der Drehbrücke geplant, das auf Stützen in die Poller Wiesen ragte. Bild zur Zeit nur in Sonderausstellung Deutz - wird evtl. wieder bei Workshop Deutzer Hafen zu sehen sein und bei Deutzer Kastelllfest
15. Ehemaliger Deutzer Schützenplatz
Deutzer Schützen "St. Sebastianus Schützenbruderschaft Deutz e.V. gegr. vor 1463"
Der Schützenplatz lag vor den Toren von Deutz in Richtung Poll - als die Poller Wiesen durch Verlandung und Wasserbaumaßnahmen entstanden, dehnt er sich auf die Wiesen aus. Es wurde dann sogar eine Brücke über den damals - noch/schon - schmalen Schnellert gebaut Es war lange Zeit das größe rechtsrheinische Fest in Köln und zog Besucher von überall her an - Bilder und Plan siehe Ausstellung http://www.st-seb-deutz.de/
16. Fund von Kosakenleichen
wird noch ergänzt
17. Deutzer Hafen
Der Deutzer Hafen ist historisch zu trennen von den ehemaligen Schiffsanlegestellen/Hafenanlagen am direkten Deutzer Rheinufer. Dort gab es Verladeienrichtungen in der Nähe der Hoehnzollernbrücke und bis vor einigen Jahrzehnten noch die Verladeanlagen auf der sog. "Deutzer Werft". Der "Deutzer Hafen". Er entstand durch die Verlandung des Schnellerts (Nebenarm des Rheins der durch zwei Inseln - Poller Werth und Deutzer Werth - vom Hauptstrom abgetrennt war) zunächst als Naturhafen, genutzt als Sicherheitshafen, Brückenhafen, Pionierübungsplatz und für eine Werft. 1906 wurd der Hafen fertiggestellt un dvile Firmen angesiedelt, von denen heute noch einige dort sind bzw. ihre Nachfolger. https://de.wikipedia.org/wiki/Deutzer_Hafen
Er soll zukünftig umgebaut werden zu einem neuen Wohngebiet, obwohl einige Betriebe dort noch verbleiben werden. http://www.deutzerhafen.com/
18. Ehemalige Grenze Deutz/Poll - ungefährer Verlauf
Ehem. Grenze zwischen Poll und Deutz - ungefährer Verlauf. Auf der anderen Rheinseite lag sie stets südlich des Bayenturm. Rechtsrheinisch erfolgten im Laufe der Jahrhunderte immer wieder mal "Korrekturen". Poll gehörte meist zu Deutz und damit zu Chur-Köln (seit der Schlacht von Worringen getrennt zu sehen von der FReien Recihsstadt Köln). Zeit weise aber auch zum Herzogtum Berg. Von den Streitereien untereinader war auch oft Poll einbezogen- manchmal positiv manchmal negativ. Beispiele Windmühle, Galgen, Fähren, Gierponte, Preußische Brücke etc.
19. Ehemaliger Standort des Weidenhauses, Dienstwohnung des Kölner Weidenwächters und Gaststätte?
Da die Poller Weiden/Wiesen zur kommerziellen Holznutzung an die Stadt Kölnverpachtet waren, mussten die Poller Wiesen bewacht werden. Es kam regelmäßig zu Diebstählen von Weidentrieben (für Flechtwerk) und illegalem Baumfällen. Auf Bilder ist u.a. der Weiderwächter in Uniform und mit einem Gewehr zu sehen. Bilder in Ausstellung
20. Ehemalige Kahnverbindung Weidenhaus-Rheingassenrampe
Auf einigen Bildern sind hier Frauen mit Fischkörben oder Milchkannen zu erkennen - obwohl es zweifelhaft ist, dass die Poller Frauen von hier nach Köln zum Verkauf von Fisch oder Milch übersetzten... Wahrscheinlicher ist, dass sie mit einer der Poller Fähren - weiter rheinaufwärts - fuhren. Näheres wird im Buch von Simons beschrieben... Es gab z.T. Streit mit Poller Fährleuten über diese Fährverbimdung, die zumindest zeitweise von einem Deutzer betrieben wurde. Deise endet jedoch mit einem Sieg der Poller... Bilder in Ausstellung
21. Ehemalige Fähre Weidenhaus - Bayenturm
Diese Fähre war interessant, weil sie linksrheinisch außerhalb der Stadt Köln (südl. Bayenturm) endete. Wahrscheinlich wurde sie meistens von den vom Fisch- bzw. Milchverkauf aus Köln zurückkehrenden Poller Frauen genutzt. Lt. Simons zogen die Fährleute ihre Boote vom linksrheinsichen Rheingassentor rheinaufwärts bis zum Bayenturm bevor sie übersetzten...
22. Havarie 1885 des KD-Schnelldampfers „Germania“, der u.a. 1844 für kurze Zeit sogar an einem Tag bis Straßburg fuhr.
"Der Raddampfer Germania war ein Glattdeckschiff für den Personen- und Gütertransport. Das Schiff wurde 1841 als John Cockerill II auf eigene Rechnung von der Cockerill-Werft in Seraing, Belgien gebaut, um es anschließend am Rhein zu verkaufen. 1842 wurde es von der Preußisch-Rheinische Dampfschiffahrtsgesellschaft (PRDG) gekauft." Quelle Wikipedia
"Ab dem 16. Juni 1844 war die Prinzessin von Preussen zusammen mit den Schiffen Prinz von Preussen, Blitz und Donner im Schnelldienst von Straßburg nach Köln mit täglicher Abfahrt um fünf Uhr morgens. Diese Reisen sollten ursprünglich an einem Tag bewältigt werden, jedoch konnten die Fahrzeiten wegen Niedrigwasser und starkem Verkehr nicht eingehalten werden. Deshalb wurde ab dem 8. Juli 1844 Koblenz der Zielort. Am 3. August wurde der Schnelldienst eingestellt."
Er fuhr gegen die Reste des nördlichen "Poller Kopfs" , der noch ein Stück in den Rhein ragte. Ein Modell stand in der Gaststätte "Zum Jägerhof" in Poll - auch "Poller Heimatmuseum" genannt (Vorläufer des heutigen Poller Heimatmuseums)
"Am 11. November 1885 lief die Germania abends bei dichtem Nebel bei den Poller Köpfen oberhalb von Köln-Deutz auf Grund und schlug leck. Am 30. November gelang es dem Dampfer Rubens das Schiff freizuschleppen und es zum Rheinauhafen zu bringen. Nach einer notdürftigen Abdichtung des Lecks fuhr die Germania mit eigener Kraft am 3. Dezember zur Reparatur in die Werft L. Smit & Zons in Kinderdijk. Ab Mai 1886 war das Schiff wieder im Einsatz."
23. Nikolausstatue am Bayenturm von Poller Fährmann Schlömer Neuer Standort der Nikolausstatue am Schokoladenmuseum
Schutzpatron zwecks Gebet und Schutz der Poller Fährleute von Poller Fährmann Gottfried Schlömer gestiftet, "aus dem Holländischen geholt". Beim Bau des Rheinauhafen verlegt an die Nordseite des Bayenturms, 1955? versetzt zum Molenkopf am Schokoladenmuseum (Einzelheiten werden zur Zeit geklärt)
23 a. Nikolausstatue am Bayenturm von Polier Fährmann Schlömer
23 b. Neuer Standort der Nikolausstatue am Schokoladenmuseum
24. Endpunkt für kurze Zeit der Gierponte auf Polier Gebiet, der „Fliegenden Brücke" zwischen Köln und Deutz
25. Erste preussische Schiffsbrücke (1814)
26. Vorgeschlagene Fußgänger-Brücke R. Masterplan Köln 2008
27. „Polier Wiesen" bis 1888 zu Poll gehörig, danach im Rahmen der Eingemeindung und Bau des Deutzer Hafens zu Deutz, früher auch mit Kleingärten, Veranstaltungsort u.a. von Weltrekord im Dauerduschen, Evangelischer Kirchentag, Chaoscamp, ehemals Polier Werth mit altem Rheinarm Schnellert bzw. „Schultenloch",
bis ca. 1900 beliebtes Ausflugsziel der Kölner und Deutzer
28. Kleingartenanlage mit Nothäusern und Gaststätte
29. Doppelmord durch Kölner Priester 07.09.1803 der Mutter und Tochter „in
den Polier Weyden" köpfte (genauer Ort unbekannt)
30. Ehemalige Schiffswerft mit Hebedock
31. Industriegebiet Deutzer Hafen, seit 1906
32. geplantes Bauprojekt „Deutzer Hafen" ab 2016
33. Ehemalige Deutzer Galgen, Schandpfahl (könnte auch in der Nähe
des Siegburger Thors gestanden haben)
34. Ehemalige Polier Windmühle
35. Ehemalige Fort Rauch
36. Potentielle Durchbruchstelle des Rhein im Zuge eines alten Rheinarmes
nach Mülheim / Geplanter Hochwasserumleitungskanal?
37. Ehemalige Öl- und Benzinverladestelle am Rhein
38. Kanalüberlauf
39. Ehemaliges Kiosk
40. Südbrücke, u.a. mit schönen Fresken auf der anderen Rheinseite, gebaut
1906 - 1910, Einsturz beim Bau 1908, Bombardierung 1945, Notreparatur 1946, Reparatur 1950
41. Brücke neben Südbrücke (ehemals geplant)
42. Ehemaliger Lokschuppen
43. Ehemalige Gleiswaage
44. Wohnhaus aus dem bei Hochwasser unter dramatischen Umständen am
29.11.1882 eine Familie vom Fischer Schlömer gerettet wurde.
45. „Flakbunker" (klein)
46. Ehemaliger Flakbeobachterturm
47. Ehemaliges Strandbad
48. Olympia-Eiche „für Olympiasieger von 1936"
49. Ruder und Tennisclub mit Restaurant VKC
50. Früher - bis in siebziger Jahre - geplante Brücke über den Rhein,
51. „Panne-Schäng"-Kribb
52. Rampe von erster Brücke nach 2. Weltkrieg in Köln ü. d. Rhein,
Pontonbrücke der Amerikaner mit Entlausungsstation Fa. Schütte
53. Fund alter Schiffe die - versenkt - einen Teil der „Poller Köpfe" darstellten,
die den Durchbruch des Rheines in einem alten Rheinarm von Köln weg, um Deutz herum, nach Mülheim verhindern sollten.
54. Um 1910? geplantes Großstadion, später erbaut in Müngersdorf
55. Werkzeugmaschinenfabrik Schütte seit 1910? u.a. mit zwei Schutzstollen
56. Ende des Zweiten Weltkrieges geplante / angefangene Eisenbahn-
notbrücke über Rhein
57. Aufgeschütteter Damm - heute Müllergasse - für Eisenbahnbrücke
58. „Lehmkuhl", ehemalige Kiesgrube (Zacheiesgrab, Kosakenablage)
59. Ehemaliger Schutzstollen
60. Tuchbleiche
61. Ehemaliges Städtisches Restaurant / Spielclub, heute Bezirkssportanlage
62. Ehemalige „Nato-Rampe", Militärübungen (belgische Pontonbrücken für,
Bundeswehr-Pionierschauen in den fünfziger Jahren.)
63. Schau- und Demonstrationsnetzfischen im Rhein mit Polier Maigeloog und
Fischereibruderschaft Bergheim /Sieg 1998
65. Anlandestelle der Fischer vor Bau der Kribben
66. Ehemalige „Milchfähren" (bis zu 3 Nachen) nach Köln
67. Internationaler EU-Maifischbesatz 2011 u.a. mit Umweltministern
68. US-Beobachter/Scharfschütze in Bismarcksäule im Zweiten Weltkrieg (erschossen von Polier Scharfschütze).
69. Ehemalige Kahn-Fähre Poll-Bayenthal
70. Ehemalige geplante Brücke in Verlängerung Polier Hauptstr. bzw. Schenkspfad ab
71. Ehemalige Sauwiese und Viehtränke (genauer Ort unbekannt)
72. Tennisclub und Restaurant Germania seit 1910
73. Ehemalige Gaststätte „Polier Esel" mit Terrasse
74. DLRG
75. Erste Europäische Maifisch-Informationstafel (EU-Lffe-Programm)
76. Ehemalige Schule
77. Gaststätte Schlömer, älteste Gastwirtschaft in Poll, früher „Polter Fischerhaus", dann „Fischerheim" mit großem Biergarten
78. Früheres Dorfkreuz, Gerichtsstätte von Poll
79. „Schützenplatz" seit 1974
80. Früher sehr schmale Grundstücke infolge Erbteilung jeder „Sohlstatt"/ Feuerstelle in Poll
81. Überfall auf drei Juden 1745
82. Absturz 1943 eines Lancaster-Bomber im Zweiten Weltkrieg
83. Ehemaliges Strandbad (mit Asti öchern)
84. Campingplatz
85. Ehemalige „Stadtgrenze" zu Heumar
86. Ehemaliger Anlegesteg Fischerhaus
87. Ehemalige Kahn-Fähre, später Motorbootfähre Poll - Marienburg
88. Ehemalige Polier Fischerhütte / Fischerhaus - besonders früher beliebte Ausfluggaststätte am Rhein mit eigenem Landesteg seit 1914 (1910?) umgebaut, verlegt nach 2. WK, dann Kantine Brückenbau
89. Ehemalige „Feeschbud" und Anlandestelle der Polier Fischer bis ca. 1938.
90. „Neues" / heutiges Fischerhaus Überflutung bei Hochwasser ab 8,1 m KP
91. Internationaler EU-Maifischbesatz 2013 und 2015, u.a. mit Ministern, Bürgermeistern und Konsuln von Frankreich und Niederlande
92. Ehemaliger Hochschießstand der Polier Schützen am Rhein, 1894
93. „geheime" Flugversuche von Flugzeugpionier Hanno Fischer auf der teilweise zerstörten Autobahn ca. 1951-1953
94. „Rodenkirchener Autobahnbrücke", A4, gebaut 1938-1941,
bombardiert 14.01.1945, Neuaufbau 1952-1954, Erweiterung 1990-1995
95. Ehemalige Flakbeobachterturm im Zweiten Weltkrieg
96. Wiesenhaus
97. Ehemalige Munitionsdepots der Belgischen Streitkräfte
98. Ehemaliger Pionierhafen der Reichswehr bzw. der Belgischen Streitkräfte
99. a - c Fischfangbezirke/abschnitte (z. B. Salm, Maifisch aber auch Stör)
100. Zwischenwerk IX a
101. Grenzstein
111. Polier Heimatmuseum/Sportspark Cologne
Es fehlen noch:
Wetterpilz - siehe auch
http://www.wetterpilze.de/
http://www.wetterpilze.de/Koeln.shtml
http://www.wetterpilze.de/PollerWiese.shtml
Mord an alter Frau
Pumpwerk
Beachclub http://www.poller-strandbar.de/
Zitat: auf einem riesengroßen Arreal mit feinem, weißen Sand können Sie es sich bei uns auf Liegestühlen, Himmelbetten, Strandkörben, in unserer Lounge oder einfach im Sand gut gehen lassen. In unserem Deko-Pool dürfen Sie sich Ihre Füße abkühlen. Für Sportfans stellen wir eine Beachvolleyball, -socceranlage und andere Sandsportaktivitäten zur Verfügung.
Wir sind ein Familien und Kinderfreundlicher Beachclub mit gemischtem Publikum, wobei auch die Jugend und unsere Chiller auch auf Ihre Kosten kommen. Meißt trudeln diese gegen 18.00-20.00 Uhr ein. Für unsere Kinder stellen wir Planschbecken und Sandspielzeug bereit.
Für Ihr leibliches Wohl ist bei uns auch gesorgt. Bei uns bekommen Sie vom Riesenhamburger und Putenburger über unseren Sommersalat mit frischen Früchten bis zur Brat- und Currywurst alles frisch vom Grill. Pizza und Flammkuchen bekommen Sie bei uns auch. Und für den Durst halten wir für Sie Coca Cola, Gaffel Kölsch, Pils, Mixgetränke, Aloha Limonade, versch. Tees (kalt und heiß) sowie Kaffee und vieles mehr bereit.
Unseren Parkplatz können Sie kostenlos nutzen. Der Eintritt ist kostenlos. Ab 12 Jahren ist ein Mindestverzehr von 4,00€ Pflicht. Das mitbringen von Speisen und Getränken ist „Verboten“.
Dafür stellen wir euch unsere wunderschöne Anlage mit Blick auf Rhein zur Verfügung.
Wir haben jeden Tag bei schönem Wetter von 12.00-24.00 Uhr bis Ende September geöffnet. Sollte im Oktober die Sonne noch strahlen, nehmen wir diese selbstverständlich noch mit.
Ihr findet uns in der Alfred-Schütte-Allee 34 neben dem Kanuverein in Köln Poll. Von der Innenstadt kommend liegen wir hinter der Südbrücke auf der linken Seite.
Das mitbringen von Hunden ist leider nicht erlaubt.
7 Gehminuten zur KVB H-Stelle Poller Kirchweg Linie 7 und 4 Gehminuten von der Bus- Endhaltestelle 159 an der Alfred-Schütte-Allee.
Kanuclub
Impressum
Gästebuch
Insider /Interna
Privat
Neu! Familienliste der Burgwinkels mit direkten
Verwandten (176 Poller Familien)
Poller Heimatmuseum hat jetzt eine Ausstellungsfläche!
siehe Ausstellungen
im Cologne Sportspark, Poller Weg 1, 51149 Köln neben Autobahnausfahrt A4 Poll /Porz an der Kölner Str.
täglich geöffnet 9.00 bis 23:00 Uhr
Da der Eintritt kostenlos ist, wäre es schön, wenn etwas im Restaurant /Biergarten/Bistro verzehrt würde...
und /oder eine Spende in die "Spendenkuh"
Die offizielle Eröffnung war am 27.08.2015, 15:00 Uhr
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Die Web-Seite des Heimatmuseums entstand aus der Traditionsverpflichtung des Poller Maigeloogs, dessen Aufgabe es ist, auch Poller Traditionen zu fördern.
Sie soll eine stetige Baustelle, u.a. auch mit Stichworten, Angefangenem etc. sein, damit erkenntlich wird, woran gearbeitet bzw. was noch gesucht/rechercheiert wird.....
Sie ist noch im Aufbau und daher sind noch nicht alle Unterpunkte bearbeitet und besetzt, vieles in auch nur in Stichworten oder unvollständig angelegt und wird Zug um Zug ergänzt und erweitert.
Gerne dürfen Bilder und Texte unter korrekter Quellenangabe verwendet werden - außer zu gewerblichen Zwecken. Bilder können - insbesondere für Veröffentlichungen - auf Anfrage gerne in höherer Auflösung und ohne Sicherung zur Verfügung gestellt werden.
Wussten Sie schon, dass in Poll
- wahrscheinlich im späten Mittelalter für kurze Zeit der einzige Rheinübergang nach Köln bestand ?
- die erste Rheinbrücke für Fahrzeuge nach dem zweiten Weltkrieg stand ?
- Citroen am 15. Februar 1926 in Poll eine große Automobilfabrik mit Teststrecke gründete ?
- der kommerzielle Fischfang erst 1938 eingestellt wurde?
- zeitweise Fähren nach Köln, Rodenkirchen und Marienburg bestanden?
- ein Uferstrandbad und für kurze Zeit auch ein schwimmendes Bad am Rhein existierten?
- ein DDR-Minister mit Pollern verwandt war?
- die zu Poll gehörigen "Poller Wiesen" fast bis zur heutigen Drehbrücke reichten?
- eine Windmühle stand und die Müllergasse dorthin führte?
- im Mittelalter zwei berühmte Kriminalfälle ihren Ursprung hatten?
- das Poller Maigeloog Ursprünge bis ins 14. Jahrhundert verfolgen kann?
- Teile eines EU-Films über das Europäische Maifischprogramm gedreht wurden und der Film sogar in Kiribati (Pazifik) lief ?
- die erste europäische Maifisch-Informationstafel steht?
- nicht der "Poller Riese" gebaut wurde, aber dass Georg Lucas und die Filmfirma Paramount den "jungen Indiana Jones" den Poller Riesen in einer eigenen Folge suchen und vernichten lassen?
- die heutige Gaststätte Schlömer früher "Zum Poller Fischerhaus" hieß und einen großen Biergarten hatte?
- die Fischer ihren Fisch an der "Feeschbud" brieten bzw. frisch verkauften?
- das ursprüngliche Fischerhaus auf dem Gelände des heutigen Campingplatzes lag und ca. 1.000 Außenplätze hatte?
- Paul Fehr außerhalb des "Poller Stadtgebiets", aber an der Grenze "Pauls Fischerhütte" betrieb?
- viele Prominente, z.B. Wallraff und Oppenheim, früher mit ihren Kutschen zum Poller Fischerhaus fuhren?
- die Glasfenster mit Poller Bildmotiven aus dem Jägerhof von einem berühmten Kölner Glasmaler stammen?
- das Wandtriptychon im Jägerhof von einen der Kölner Progressiven um Hoerle, Seiwert, Sander, Räderscheidt geschaffen wurde?
- die Jagdbilder in der Wandvertäfelung des Jägerhofs vom rheinischen Maler Wild-Lenz geschaffen wurden?